Moodboards

Seit zwei Monaten verwirkliche ich nun schon meinen Lebenstraum, ich studiere Modedesign. Ein sehr unterschätzter Studiengang, welcher mehr Leistung, Disziplin und Fleiß abverlangt als so manch anderer denkt. Ich muss sagen, dass das genau das Richtige ist um meine chronische Faulheit zu besiegen und sich gleichzeitig mit meiner inneren kreativen Energie auseinanderzusetzen und mit ihr arbeiten zu können. So merke ich wo meine Stärken überhaupt liegen und was ich mehr ausbauen müsste, um später überhaupt meine Kreativität und meine Ideen umsetzen zu können ( NÄHEN OMFG). Also reden wir lieber über die Dinge die mir Spaß machen und mir liegen, beispielsweise Moodboards erstellen. Ja die machen mir Spaß, denn ich lasse meine Ideen und Vorstellungen zusammen mit meiner Kreativität und Fantasie aus mir ausbrechen und erhalte am Ende nicht nur eine Stimmung (Mood) zu einem bestimmtem Thema oder Schlagwort, sondern blicke mit glänzenden Augen und zufriedenem Lächeln auf einen neuen Entwurf, eine Illustration oder technische Zeichnung.

Wenn wir den praktischen Aspekt des Moodboards und auch mich mal aus dem Spiel lassen, hat ein solches Ideen-Board auch etwas sehr therapeutisches an sich. Ich bin sogar der Meinung es ist für jeden etwas, der sich für wenige Momente aus dem Alltag befreien möchte und ohne mit seinem Kopf zu arbeiten, entweder aus seinen Zeitschriften oder aus dem Internet Bilder, Texte oder Fotos sammelt und im Endeffekt sein inneres Ich vor sich liegen hat. Für diesen kreativen Prozess muss man nicht mal kreativ sein, man muss sich nur darauf einlassen, sich gehen lassen. Ich kann nur sagen es beruhigt und macht Spaß. Man malt keine komischen Mandalas aus, um seine Geduld zu trainieren oder sich vom Handy zu lösen, sondern man führt einen kleinen
 Dialog mit sich selbst.

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